Mit Mitarbeitern befreundet sein: Kann das gut gehen?

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5:24 min

Mit seinen Mitarbeitern befreundet zu sein, klingt nach einer großartigen Idee: Vertrauen, kurze Kommunikationswege und ein entspanntes Arbeitsklima. 

Doch wie wirkt sich eine freundschaftliche Beziehung auf die Professionalität aus? 

Was passiert, wenn Konflikte entstehen oder Grenzen verschwimmen? 

Und welche Vorteile bringt eine solche Verbindung für das Unternehmen und das Team?

Dabei geht es nicht nur darum, ob Freundschaft funktioniert, sondern auch, dass es keine universelle Antwort gibt. 

Jedes Team, jede Führungskraft und jede Unternehmenskultur ist anders.

Und jeder muss für sich entscheiden, wie er damit umgeht.

1. Vertrauen und Offenheit als Chance nutzen

Eine freundschaftliche Beziehung zwischen Führungskräften und Mitarbeitern schafft oft eine Atmosphäre, in der sich beide Seiten sicher fühlen. 

Mitarbeiter sprechen offener über Herausforderungen, teilen Ideen und fühlen sich stärker eingebunden. 

Bei uns hat das oft dazu geführt, dass die Zusammenarbeit flüssiger lief und Konflikte frühzeitig angesprochen werden konnten.

Doch Vertrauen braucht Struktur. 

Auch wenn die Beziehung locker ist, müssen Entscheidungen und Feedbacks professionell bleiben. 

Wir achten darauf, dass Gespräche mit klaren Erwartungen und transparenten Zielen geführt werden. 

So bleibt die Freundschaft eine Stärke, ohne die Arbeitsbeziehung zu belasten.

2. Klare Grenzen setzen, um Beziehungen zu schützen

Grenzen sind nicht dazu da, Freundschaften zu blockieren, sondern sie zu schützen. 

Klare Absprachen helfen allen Beteiligten, Missverständnisse zu vermeiden. 

Gerade in schwierigen Situationen, wie bei Kritik oder Entscheidungen, die nicht jedem gefallen, ist es wichtig, Rollen und Verantwortlichkeiten klar zu trennen.

Feedbackgespräche bleiben bei uns immer sachlich und zielorientiert, unabhängig davon, wie gut wir uns privat verstehen. 

Das gibt Sicherheit und sorgt dafür, dass niemand das Gefühl hat, persönliche Beziehungen könnten die Arbeitsdynamik beeinflussen.

3. Eine Unternehmenskultur der Fairness schaffen

Freundschaftliche Beziehungen wirken sich auf das gesamte Team aus.

Es ist wichtig, dass alle Mitarbeiter das Gefühl haben, gleichwertig behandelt zu werden. 

Transparente Kommunikation und klare Regeln sorgen dafür, dass keine Missverständnisse über Bevorzugung oder persönliche Verbindungen entstehen.

Eine Unternehmenskultur, die auf Respekt und Offenheit basiert, ermöglicht es, Freundschaften im Team zu leben, ohne dass sie das Arbeitsklima belasten. 

Sie schafft einen Rahmen, in dem Vertrauen und Professionalität Hand in Hand gehen.

Wie siehst du das: Bist du mit deinen Mitarbeitern befreundet?

Freundschaft im Job kann ein Gewinn sein, wenn sie mit Struktur und bewusster Kommunikation begleitet wird. 

Die richtige Balance sorgt dafür, dass Beziehungen das Team stärken, statt es zu belasten. 

Vielleicht ist es eine Überlegung wert: 

Wie sind die Beziehungen in deinem Team gestaltet? 

Wo könnten klare Absprachen oder Trennungen von Arbeit und Privatem helfen?

Mit den richtigen Rahmenbedingungen lassen sich die Vorteile einer freundschaftlichen Beziehung nutzen, ohne dass die Professionalität darunter leidet.

Wenn du wissen willst, ob wir mit unseren Mitarbeitern befreundet sind und wie wir das lösen, dann hören jetzt in die Podcastfolge “Mit Mitarbeitern befreundet sein: Kann das gut gehen?” rein.

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Autor:
Aylin Hikl
Geschäftsführerin

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